Team-/Gruppenleitung in der stationären Jugendhilfe ist ein Spagat zwischen Führen und Mitarbeiten. Es bedeutet – neben den alltäglichen Aufgaben – die Teammitglieder mit ihren Themen und Bedürfnissen im Blick zu haben und verantwortlich dafür zu sein eine bestmögliche pädagogische Arbeit für die anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu erreichen. Im Rahmen dieser Fortbildung geht es darum, wie gute Führung im klassischen Rahmen der stationären Jugendhilfe funktionieren kann.
Ziele dieser Fortbildung sind:
- Einfinden in die Rolle der Teamleitung innerhalb der klassischen Strukturen stationärer Jugendhilfe
- Finden des persönlichen Führungsstils innerhalb meiner Institution
- Entwicklung eines guten und gesunden Selbstmanagements
- Erlernen von Grundlagen zu Mitarbeiter- und Teamentwicklung, sowie Teamdynamiken
Modul 1: 05. – 07. Februar 2025
Rollenfindung, Führungsgrundlagen und Zeitmanagement:
- Wie und warum wurde ich zur Teamleitung? Was ist meine Motivation?
- Mein inneres Führungsteam – Wer bin ich als Leitung?
- Von dem/der Kollegen/Kollegin zur Leitung
- Welche Möglichkeiten bieten sich mir, mit meiner „Sandwichposition“ zwischen Team und Bereichs-/Erziehungsleitung umzugehen?
- Positionierung der Aufträge- ein NEIN für mich/für mein Team/für meine Gruppe
- Wie gehe ich mit Macht um?
- Was sind meine Aufgaben als Leitung?
- Mut zum Delegieren – warum Delegieren wichtig für das gesamte Team ist
- Teambesprechung gut moderiert
- Kommunikationsgrundlagen für die Teambesprechung
Modul 2: 22. – 23. Mai 2025
MitarbeiterInnen-Gespräche, Teamdynamiken und Teamentwicklung
- Wie führe und strukturiere ich Personalgespräche motivierend?
- Wie fördere ich die Entwicklung des einzelnen Teammitglieds?
- Wie führe ich Kritikgespräche klar, konstruktiv und zielführend?
- Gemeinsam weiterkommen – wie kann ich die Entwicklung meines Teams positiv beeinflussen?
- Wie entwickele ich für alle geltende und umsetzbare Ziele mit meinem Team?
- Wie fördere ich die Motivation im Team?
- Klärung von Teamkonflikten- was kann ich tun und inwieweit bin ich für die Lösung verantwortlich?